Trainer Gerd Schädlich sah im Heimspiel gegen den SV Wehen-Wiesbaden ein „leistungsgerechtes Unentschieden, bei dem seine Mannschaft zwar gut ins Spiel kam, am Ende jedoch den letzten Biss vermissen ließ“. Ein großes Kompliment richtete der Fußballlehrer auch an die zahlreichen Fans, die ihre Mannschaft über die 90 Minuten wieder lautstark unterstützten.

 

Doch nun zum Spiel! Dies begann sehr flott, mit der ersten Chance für die Gäste aus dem Hessischen. Bei einem Schuss aus gut 16 Metern war jedoch Philipp Pentke zur Stelle und fischte den Ball aus dem kurzen Eck. In der 15. Minute kamen die abstiegsbedrohten Wiesbadener erneut gefährlich vor das Tor von Philipp Pentke, doch Nils-Ole Book schoss glücklicherweise aus zentraler Position über die Querlatte. Kurz darauf zeigten sich auch die Himmelblauen das erste Mal vor dem Tor von Gästekeeper Michael Gurski. Nach Flanke von Marcel Schlosser stand Pavel Dobrý allerdings hauchdünn im Abseits. Anton Fink, seines Zeichens Torjäger vom Dienst, besaß in der 28. Minute die nächste gute Gelegenheit. Sein Schuss aus gut acht Metern ging dabei nur knapp neben den Pfosten des Gästetores. Die letzten Minuten in Durchgang Eins gehörten dann noch einmal den von Peter Vollmann trainierten Gästen. Dabei scheiterte zuerst Zlatko Janjic mit einem Freistoß knapp über das Pentke-Tor, ehe Steffen Wohlfahrt, mit zehn Saisontreffern der gefährlichste Angreifer des SV Wehen Wiesbaden, am langen Pfosten neben selbigen köpfte.

 

Nach torloser erster Halbzeit war es Nicolas Ledgerwood, der mit einem Schuss von der Strafraumgrenze den Führungstreffer für die Gäste erzielte. Bei seinem sehenswerten Schuss ins lange Eck war Keeper Philipp Pentke ohne Abwehrchance. Doch die Himmelblauen ließen sich von diesem Rückstand nicht unterkriegen und gingen sofort zum Gegenangriff über, was fünf Minuten später auch mit dem Ausgleich belohnt wurde. Ronny Garbuschewski setzte sich dabei auf der rechten Seite mit einem schönen Solo durch und erreichte mit seiner punktgenauen Flanke Simon Tüting am langen Pfosten. Der Mittelfeldmann hatte aus gut sechs Metern keine Mühe den Ball an Michael Gurski vorbei in die Maschen zu köpfen.  Wiederum nur fünf Minuten später stand Simon Tüting erneut im Mittelpunkt des Geschehens. Das gesamte Stadion war dabei Augenzeuge, wie Tüting im Strafraum von seinem Gegenspieler förmlich umgerissen wurde, doch nur Schiedsrichter Jan Seidel und seine Assistenten wollten nichts gesehen haben und verwehrten den fälligen Strafstoß. Für den letzten Aufreger der Partie sorgte Fabian Stenzel mit einer Schwalbe im Strafraum, für die er die Ampelkarte sah und somit vorzeitig zum Duschen durfte.

 

Nach zuletzt drei sieglosen Spielen treffen die Himmelblauen in den letzten drei Spielen durchweg auf Konkurrenten um den heiß begehrten Relegationsplatz. Start der „Aufstiegtrilogie“ ist am Samstag dem 21.04., wenn der CFC im Jahnstadion zu Regensburg auf den derzeitigen Tabellenvierten aus der Oberpfalz trifft.